Die Constri AG optimiert ihre Abläufe mit integrierten Lösungen

Mathias: Wir haben über 15 Jahre lang mit dem bestehenden ERP-System gearbeitet. In den letzten Jahren wurde jedoch deutlich, dass es unseren Anforderungen nicht mehr gerecht wird. Es kam zunehmend zu Performance-Problemen und individuelle Anpassungen wurden immer aufwendiger und kostspieliger. Zudem waren viele Funktionen, insbesondere im Bereich E-Commerce und CMS, entweder gar nicht vorhanden oder nur mit hohem Entwicklungsaufwand umsetzbar. Die Plattform war schlicht nicht mehr geeignet, um unsere Digitalisierung voranzutreiben.

Unsere CMS-Funktionen waren sehr eingeschränkt, Automatisierungen kaum möglich und die Integration zwischen E-Commerce und ERP nur teilweise gegeben. Das hat uns in der täglichen Arbeit stark ausgebremst.

Heute arbeiten wir mit einer integrierten Plattform, einem System, das alles abdeckt: ERP, E-Commerce und CMS. Die Daten liegen nun zentral vor, Redundanzen wurden reduziert, Prozesse vereinheitlicht und Fehlerquellen minimiert. Das hat unsere Effizienz deutlich gesteigert.

Mathias: Im Rahmen der durch unseren Projektleiter koordinierten Ausschreibung sind wir auf Polynorm aufmerksam geworden. Letztlich haben wir verschiedene Anbieter, darunter zwei für die Software Comarch, intensiv geprüft. Polynorm konnte uns mit seiner Herangehensweise und Technologie überzeugen.

Mathias: Wir waren auf der Suche nach einer E-Commerce-Lösung mit integriertem CMS, welche uns modernes Content-Marketing ermöglicht. Beim Auftritt von ProSpiel lag der Fokus auf der benutzerfreundlicher Bedienung, automatisierten Funktionen und der Weiterentwicklung unseres digitalen Marketings. Wenn wir heute beispielsweise einen Blogbeitrag veröffentlichen, ist dieser sofort online. Früher war dies im Prozess viel aufwändiger und langwieriger.

Zukünftig wollen wir noch weitergehen. Wir möchten E-Mail-Automatisierungen nutzen, ein Lead-Management aufbauen, uns im Bereich Social Commerce weiterentwickeln und Trusted Shops einbinden. Die Basis dafür haben wir nun geschaffen.

Mathias: Alle unsere Websites und Onlineshops basieren nun auf einer gemeinsamen, modernen Technologie. Damit haben wir uns von den früheren Insellösungen verabschiedet.

Dadurch hat sich die Präsentation der Produkte im Shop enorm verbessert. So gibt es heute beispielsweise fünf verschiedene Cross-Selling-Möglichkeiten und die Verknüpfung und Anzeige von Zubehörartikeln funktioniert einwandfrei. Auch im CMS stehen uns nun Funktionen zur Verfügung, von denen wir früher nur träumen konnten, sei es bei Formularen, Texten, Scripts oder automatisierten Alerts. Die von Polynorm geschaffene technologische Basis ermöglicht uns eine nachhaltige Weiterentwicklung. Das System ist zukunftssicher und skalierbar - genau das, was wir gebraucht haben.

Mathias: Wir haben einen umfangreichen Anforderungskatalog erstellt, der sämtliche Teilprojekte und Unternehmensbereiche abdeckt. Besonders im Fokus standen dabei E-Business-Funktionen wie die CMS-Integration im Onlineshop, die integrierte Finanzbuchhaltung, ein Produktkonfigurator, Automatisierungsmöglichkeiten und Standardisierung.

Polynorm überzeugte uns mit einer leistungsfähigen Standardlösung, die sich flexibel an unsere Bedürfnisse anpassen liess, ohne dass viel Aufwand für massgeschneiderte Individualentwicklungen entstand.

Mathias: Ursprünglich war geplant, das gesamte Projekt innerhalb eines Jahres umzusetzen. Doch rasch zeigte sich, dass dies angesichts unserer verschiedenen Vertriebsmarken mit jeweils eigenständigen Geschäftsmodellen - von Handel bis Produktion, von B2B bis hin zu institutionellen Kunden - ein deutlich komplexeres Vorhaben ist als zunächst angenommen.

Wir entschieden uns daher, zunächst mit Constri Bau zu starten. Danach folgten die weiteren Marken Schritt für Schritt. Am Ende hatten wir viele kleine, klar definierte Minimum Viable Products (MVPs). Dieser modulare Ansatz ermöglichte es uns, fokussiert und effizient zu arbeiten, indem wir jede Marke einzeln analysierten, testeten und optimierten.

Eine weitere Herausforderung war das Change-Management. Nach über 15 Jahren mit dem alten System fiel vielen Mitarbeitenden die Umstellung schwer. Wir haben viel kommuniziert, Schulungen durchgeführt und durch neue, anwenderfreundliche Vorlagen den Einstieg erleichtert.

Durch diese strukturierte Herangehensweise konnten wir alle Projekt-Deadlines einhalten. Die Evaluation wurde im Herbst 2022 abgeschlossen, der Projektstart fand Anfang 2023 statt und dauert je nach Vertriebsmarke gestaffelt bis Anfang 2025.

Mathias: Die Benutzeroberfläche am POS ist jetzt deutlich intuitiver. Funktionen wie das Hinterlegen von Promocode-Tasten sind für unser Tagesgeschäft sehr hilfreich. Zudem werden Promocodes, die im Comarch ERP erstellt werden, nun ohne Verzögerung in Echtzeit an der Kasse angezeigt. Das verbessert den Workflow erheblich.