Erfahrungen nach einem Jahr mit dem neuen Woodpeckershop Interview mit der Woodpecker Group AG

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Im folgenden Interview berichtet Thomas Gläser, IT-Manager und Mitglied der Geschäftsleitung bei der Woodpecker Group AG, von seinen Erfahrungen nach einem Jahr mit dem neuen Woodpeckershop.

Vor einem Jahr wurde die Polynorm B2B-E-Business-Plattform in das bestehende ERP-System bei der Woodpecker Group AG integriert. Seitdem ist viel passiert. Thomas Gläser ist Leiter IT und Mitglied der Geschäftsleitung bei der Woodpecker Group AG und verfügt über langjährige Erfahrung im Bereich E-Business und ERP.

Von der Idee bis zur Einführung des neuen Woodpeckershops vergingen damals nur 6 Monate. Herr Gläser, wie haben Sie rückblickend den Projektstart erlebt und wie stark wurde das Tagesgeschäft dadurch belastet?

Thomas Gläser: Anhand der über die Jahre gesammelten Erfahrungen mit dem damaligen Webshop, basierend auf Magento, fiel es uns leicht, unsere Anforderungen konkret zu formulieren und die entsprechenden Arbeitspakete abzuleiten. Wichtig für den Projektstart war damals der neue Mandant im Comarch ERP. Dieser war die Basis für den neuen Webshop und musste zuvor bereits den kompletten Zusammenschluss der vier Holzwerkstoff-Firmen, neu Woodpecker Group AG, beinhalten. Unser wichtigstes Ziel war es, unsere ERP-Prozesse 1:1 im Webshop ohne Schnittstellen abbilden zu können. Kurz gesagt, was im ERP passiert, passiert auch auf dem Shop – und das in Echtzeit.

Das Tagesgeschäft wurde während des Projektes kaum belastet. Die Belastung lag fast ausschliesslich bei den Projektmitarbeitenden und nicht im Verkauf. Die damals noch bestehende E-Commerce-Lösung konnte noch bis zur Einführung im Jahr 2022 weiter eingesetzt werden. Jedoch war die Zusammenführung der einzelnen Firmen für alle Mitarbeitenden eine Mehrbelastung. Durch den Zusammenschluss fanden Parallelbereinigungen der Stammdaten und Anpassungen der Prozesse statt. Als Basis für E-Commerce ein absolutes Muss.

Thomas Gläser
Zum Projekterfolg führten: Das fundierte E-Commerce-Fachwissen, kurze Entscheidungswege, ein regelmässiger Austausch und ein schlankes Team, in welchem die Aufgaben klar verteilt waren.
Thomas Gläser
IT-Manager und Mitglied der Geschäftsleitung, Woodpecker Group AG

Welche Verbesserungen brachte der Woodpeckershop mit sich?

Thomas Gläser: Durch die ERP-Integration waren Themen wie Schnittstellen, Datenqualität, Preise, Verfügbarkeiten und Lagerbestände vom Tisch. Was im ERP gilt, gilt auch im Shop. Dadurch haben sich die Aufwände für den Betrieb und die Pflege des Webshops enorm verringert. Die Konsequenz daraus: Es senken sich auch die Kosten.

Vor der Einführung lag der Umsatzanteil des Webshops bei ca. 5 %. Nach einem Jahr lag dieser bereits bei über 16 %, Tendenz steigend. Das bedeutet eine Verdreifachung in einem Jahr. In gewissen Warengruppen ist der Webshop-Anteil heute bei fast 40 %, was uns enorm freut. Die aufgeräumte Ansicht, die integrierte Suche und die zahlreichen Funktionen des neuen Webshops kommen bei unserer Kundschaft und unseren Mitarbeitenden sehr gut an. Der Shop verfügt zusätzlich über Konfiguratoren, einen Terrassenplaner, einen Möbelplaner und eine vollständige ComNorm-Integration.

Welche neuen Möglichkeiten ergeben sich aus der Kombination ERP und Webshop für Woodpecker?

Thomas Gläser: Es ist schon lange bekannt, dass Daten «das neue Öl» sind: Die Wichtigkeit sauberer und korrekter Stammdaten kann nicht oft genug betont werden. Es ist von Vorteil, Daten nur an einem Ort zu pflegen. Bei der Woodpecker Group AG ist dieser Ort unser Comarch ERP. Dieses dient als Quelle für alle Umsysteme und bildet unsere Kernprozesse ab. Je weniger Orte für die Datenpflege und je weniger Schnittstellen existieren, desto weniger Fehler können entstehen. Davon profitieren alle, sowohl die Kundinnen und Kunden als auch die Mitarbeitenden. Am Ende profitiert auch der Geldbeutel, denn ein schlanker Betrieb und elektronische Bestellungen benötigen weniger Ressourcen und verursachen tiefere Kosten. Des Weiteren konnte unser Bonussystem «Blattgold» sowohl im ERP, als auch im Shop integriert werden.

Gibt es schon Pläne für neue Projekte mit Polynorm?

Thomas Gläser: Ja, denn E-Commerce gewinnt stetig an Bedeutung. Wir sind laufend daran, den Webshop mit neuen Funktionen zu erweitern oder auch bereits bestehende Funktionen besser zu nutzen. Wir wollen unseren Kundinnen und Kunden hinsichtlich unserer E-Commerce-Lösungen, bestmögliche Usability bieten. Das Thema E-Commerce beinhaltet jedoch nicht nur den Webshop, sondern auch elektronische Kunden- und Lieferantenanbindungen, Apps und weitere technische Hilfsmittel, welche die Arbeit effizienter gestalten. Hier sehen wir grosses Potential.

Vielen Dank, Thomas Gläser, für die interessanten Einblicke und das positive Feedback.

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