Hinter den Kulissen: Marco Project Management & Consulting
Marco ist seit Dezember 2024 bei Polynorm im Bereich ERP-Projekte tätig. In diesem Interview lernen Sie ihn näher kennen.
Marco, du bist Projektmanager für ERP-Projekte: Wie kam es dazu?
Marco: Ich wollte bewusst im ERP-Bereich bleiben, weil mich die Verbindung von Technologie und Geschäftsprozessen schon immer fasziniert hat. Ich habe bei meinem früheren Arbeitgeber intensiv mit Comarch ERP Enterprise gearbeitet. In dieser Zeit habe ich mir nicht nur fundierte Systemkenntnisse angeeignet, sondern auch ein gutes Verständnis für die Herausforderungen und Anforderungen auf Kundenseite entwickelt.
Der Wunsch, noch tiefer in die Systemtechnik und das Projektmanagement einzusteigen, wurde immer stärker. Da ich bereits gute Kontakte zu Comarch und dem Web-Team von Polynorm hatte, habe ich proaktiv das Gespräch gesucht und so ergab sich schliesslich die Möglichkeit, als Projektleiter für ERP-Projekte einzusteigen. Zurzeit besuche ich die Weiterbildung zum ICT Professional Systems and Network (SIZ) bei der Enter-IT in Liestal, um mich in diesem Bereich weiterzuentwickeln.
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Was begeistert dich am meisten an deinem Aufgabengebiet?
Marco: Am meisten begeistert mich die Herausforderung, die individuellen Bedürfnisse des Kunden mit den Möglichkeiten von Comarch ERP Enterprise in Einklang zu bringen. Es ist spannend, die Prozesse des Kunden mit den Standardprozessen des Systems zu vergleichen und gemeinsam eine Lösung zu entwickeln, die beide Welten verbindet.
Ich bringe viel Erfahrung in den Bereichen Stammdatenmanagement, Vertrieb und Logistik mit und kann hier mein Know-how gezielt einbringen. Gleichzeitig reizt es mich, neue Branchen kennen zu lernen - aktuell zum Beispiel die Lebensmittelindustrie, die für mich absolutes Neuland ist.
Gerade in der Lebensmittellogistik merkt man schnell, dass es ganz spezielle Anforderungen gibt. Themen wie die Einhaltung der Kühlkette oder kurze Umschlagszeiten machen die Prozesse deutlich komplexer als in der klassischen Handelslogistik. Diese branchenspezifischen Besonderheiten zu verstehen und in ERP-Prozesse umzusetzen, finde ich unglaublich spannend.
Wie sah dein Leben vor Polynorm aus?
Marco: Vor meiner Zeit bei Polynorm war ich als Webshop-Owner tätig. In dieser Rolle lernte ich die Anforderungen und Prozesse auf Kundenseite sowie deren technische Umsetzung kennen.
Welche Trends oder Technologien beobachtest du, die in den nächsten Jahren einen Einfluss haben könnten, vor allem im Bereich der Logistik?
Marco: Ein zentraler Trend, der auch in der Logistik immer mehr an Bedeutung gewinnt, ist der Einsatz von künstlicher Intelligenz insbesondere bei der automatischen Erkennung von Dokumenten. So können zum Beispiel Lieferscheine automatisch erkannt und Wareneingänge direkt im System verbucht werden. Das spart nicht nur Zeit, sondern reduziert auch Fehler.
Ein weiterer wichtiger Punkt ist die zunehmende Vernetzung mit Lieferanten über digitale Schnittstellen. Dadurch wird der Datenfluss zwischen den Systemen deutlich effizienter. Gleichzeitig steigen aber auch die Anforderungen an die Systemlandschaft, da immer mehr externe Systeme angebunden werden müssen. Die technische Struktur wird dadurch zwar komplexer, die tägliche Handhabung für die Anwender aber deutlich einfacher und transparenter.
Wenn du ein Projekt oder eine Initiative ohne Einschränkungen, egal ob beruflich oder privat, leiten könntest, was würdest du tun und warum?
Marco: Ich würde gerne ein Projekt im Bereich Sport und Ernährung starten, genauer gesagt eine Community rund um den Ausdauersport in der Region Nordwestschweiz. Der Fokus würde auf Aktivitäten wie lange Wanderungen (40 km und mehr), Indoor-Cycling-Events und gemeinsamen Trainings liegen. Ziel wäre es, Gleichgesinnte zu vernetzen, gemeinsam an Anlässen teilzunehmen und sich gegenseitig zu motivieren.
Ein weiterer wichtiger Aspekt wäre die Ernährung: Wie kann man sie optimal auf den Ausdauersport abstimmen? Auch hier möchte ich mein Wissen weitergeben, Erfahrungen austauschen und gemeinsam Neues ausprobieren.
Mich begeistert vor allem der Gemeinschaftsgedanke, gemeinsam aktiv zu sein, sich weiterzuentwickeln und Spass zu haben.
Was machst du gerne in deiner Freizeit als Ausgleich zur Arbeit im Büro?
Marco: In meiner Freizeit treibe ich gerne Sport, vor allem Ausdauersport ist für mich der ideale Ausgleich zur Büroarbeit. Ich gehe viel wandern und besuche regelmässig Indoor-Cycling-Kurse. Besonders faszinieren mich Langstreckenmärsche und Indoor-Cycling-Marathons. Momentan trainiere ich für sogenannte Mammutmärsche. Das sind organisierte Extremwanderungen über 40, 50 oder sogar 60 Kilometer. In diesem Jahr stehen für mich unter anderem die Märsche in Mannheim, Freiburg und Stuttgart auf dem Programm. Die Veranstaltungen sind nicht nur eine sportliche Herausforderung, sondern sind auch ein tolles Gemeinschaftserlebnis (www.mammutmarsch.de).
Seit 10 Jahren bringe ich mein Fachwissen im Bereich Informatik Audio- und Videotechnik in der Gellertkirche Basel ein und plane, dieses Engagement in Zukunft noch weiter auszubauen.
Die Kombination von Hard- und Softwaretechnik ist dabei eine willkommene Abwechslung.
Was war dein Traumberuf als Kind?
Marco: Als Kind war mein Traumberuf etwas Handwerkliches, deshalb habe ich mich für eine Ausbildung zum Schreiner entschieden. Ich mochte es, mit den Händen zu arbeiten und das Ergebnis sofort zu sehen. Daneben war Informatik schon immer mein Hobby. Schon in der Schule habe ich angefangen, Webseiten zu programmieren und mich sehr für Technik interessiert. Bei meinem früheren Arbeitgeber hatte ich dann die Möglichkeit, beide Welten zu verbinden: handwerkliches Verständnis und technisches Know-how. Mit der Zeit rückte die IT immer mehr in den Vordergrund und aus dem Hobby wurde mein Beruf.
Was ist dein liebstes Reiseziel?
Marco: Am liebsten bin ich in den Bergen unterwegs, um zu wandern, Rad zu fahren und einfach die Natur zu geniessen. Besonders gerne bin ich in der DACH-Region unterwegs, also in Deutschland, Österreich und in der Schweiz. Die Ferne reizt mich ehrlich gesagt weniger. Ich fühle mich in unserer Region sehr wohl und entdecke immer wieder neue, schöne Ecken direkt vor meiner Haustür.
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Vielen Dank, Marco, für die interessanten Einblicke in deinen (Arbeits-) Alltag. Wir wünschen dir weiterhin viel Erfolg und Freude beim Marschieren und bei Polynorm.
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